Kohlendioxid
Kohlendioxid (CO2) ist ein Gas. Es entsteht bei jeder Verbrennung, egal, ob Holz, Kohle, Gas, Benzin, Heizöl oder Dieselkraftstoff verbrannt wird. Der Kohlenstoff, der in all diesen Stoffen vorhanden ist, verbindet sich mit dem Sauerstoff der Luft.
Das Gas Kohlendioxid ist farblos, riecht nicht, kann nicht brennen und ist gut wasserlöslich. Es ist in der Atemluft nur dann giftig, wenn es in sehr hoher Konzentration vorkommt. Das ist normaler Weise nicht der Fall.
Dennoch kann Kohlendioxid sehr gefährlich sein. Es ist nämlich ein sogenanntes Treibhausgas und trägt damit zur verstärkten Erwärmung unserer Erde bei. Bis zu einem gewissen Grad ist der Treibhauseffekt absolut notwendig für das Leben auf der Erde, wie wir es kennen.
Die durchschnittliche Temperatur an der Erdoberfläche beträgt +15° Celsius. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge sie bei -18° Celsius. Denn Kohlendioxid speichert die Wärmestrahlung der Erde, die zurück in die Atmosphäre strahlt.
Aus der Atmosphäre wird Kohlendioxid auf natürliche Weise zum Beispiel durch Grünpflanzen entfernt, indem es bei der Photosynthese zusammen mit Wasser durch Sonnenenergie in Kohlenhydrate umgewandelt wird. Deshalb sind Wälder, und vor allem die Regenwälder der Erde auch so wichtig für das Klimagleichgewicht auf der Erde. Werden sie abgeholzt, kann weniger CO2 umgewandelt werden. Der Treibhauseffekt steigt dann. Er steigt natürlich auch, wenn einfach immer mehr CO2 ausgestoßen wird: etwa durch Heizkraftwerke, Autos oder Flugzeuge.
Regierungen aller Länder versuchen seit Jahren, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Deshalb wurde in Deutschland eine sogenannte Energiesteuer eingeführt, die die Bevölkerung dazu bringen soll, weniger Energie zu verbrauchen.