Zweiter Weltkrieg
Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Er wurde von Deutschland angefangen, dass dem Nachbarland Polen den Krieg erklärte. Insgesamt waren fünfzig Länder aktiv daran beteiligt. Der Zweite Weltkrieg war der größte und schrecklichste Krieg aller Zeiten. Insgesamt starben fast 60 Millionen Menschen.
Vorausgegangen war dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, dass vor allem Deutschland und Italien mit ihrer Stellung in Europa unzufrieden waren. Sie fühlten sich durch die nach dem Ersten Weltkrieg errichtete Neuordnung zurückgesetzt. Mit Adolf Hitler an der Spitze sollte das nationalsozialistische Deutschland wieder seine frühere Weltmachtstellung erlangen. Daher begann Deutschland 1939 mit dem Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg.
Hitlers Propaganda rechtfertigte diesen und die folgenden Überfälle auf andere Länder unter anderem damit, dass die Deutschen ein „Volk ohne Raum“ wären, dass sich deshalb ausweiten müsste. Im Laufe des Krieges gelang es Hitler, große Teile Europas zu erobern und zu besetzen.
Als dann aber auch die Sowjetunion und die USA gegen Deutschland in den Krieg eintraten, konnten Deutschlands Gegner große Teile des Hitler-Reiches zurückerobern. Deutschland wurde von den Alliierten (so nennt man die gegen Deutschland verbündeten Staaten) 1945 besetzt; daraufhin beging Hitler Selbstmord. Japan, das ebenfalls gegen die USA gekämpft hatte, gab erst auf, nachdem Amerika Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatte.
Neben der Zerstörung vor allem weiter Teile Europas und dem Tod von über 60 Millionen Menschen gab es eine weitere Folge des Krieges: Europa wurde geteilt; in ein Westeuropa, welches eher an den USA orientiert war und ein Osteuropa, welches die Sowjetunion als Vorbild hatte. Dabei kam es auch zur Teilung Deutschlands. Erst mit dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde diese Teilung wieder aufgehoben.