Energieerzeugung
Der Strom, der bei uns aus der Steckdose kommt, kann auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt werden.
Weit verbreitet sind Kraftwerke, die aus der Verbrennung von Kohle, Gas oder Öl Energie gewinnen. Dabei entstehen aber riesige Mengen an Abgasen, die unsere Umwelt belasten. Außerdem sind die eingesetzten Stoffe endlich, d.h. irgendwann ist ihr Vorrat auf der Erde verbraucht.
Daneben gibt es Atomkraftwerke, die durch die Spaltung von Atomkernen Energie erzeugen. Dabei werden zwar keine Treibhausgase ausgestoßen, aber die gefährlichen radioaktiven Abfallstoffe müssen über Tausende von Jahren sicher gelagert werden.
Eine dritte Gruppe der Energieerzeugung sind die sogenannten alternativen oder erneuerbaren Energien. Hier wird aus Sonne, Wind oder Wasser Energie gewonnen. Alternativ sind sie deshalb, weil sie nicht die Umwelt verschmutzen und weil ihr Vorrat niemals erschöpft sein wird.
Fängt man Sonnenstrahlen in Solarzellen auf, spricht man von Sonnenenergie. Staut man einen Fluss auf und lässt das Wasser nur an einer Stelle durch eine Turbine laufen, spricht man von Wasserenergie. Und lässt man ein großes Windrad sich im Wind drehen, dann spricht man von Windenergie.
Auch die Wärme im Inneren unserer Erde lässt sich zur Energieerzeugung nutzen. Dieser Bereich, der Geothermie genannt wird, ist bis jetzt jedoch noch wenig entwickelt. Es wird angenommen, dass die Umwelt durch die Umwandlung von Erdwärme in Strom so gut wie gar nicht belastet wird.
Die Umwelt wird durch alle alternativen Energien geschont. Die Landschaft aber wird durch sie verändert. Windräder sind so groß, dass man sie weithin sehen kann. Auch ein Feld mit Sonnenkollektoren oder eine Talsperre sind nicht zu übersehen. Langfristig verändern alternative Energien auch das ursprüngliche Ökosystem des Ortes, wo sie sich befinden, denn der natürliche Kreislauf ändert sich.