Drogen

Drogen nennt man alle Stoffe, die in die natürlichen Abläufe des Körpers eingreifen. Auch Arzneimittel sind in diesem Sinne Drogen. Doch die sind meist nicht gemeint, wenn von Drogen die Rede ist, sondern die Mittel, mit denen man sich berauschen kann und die süchtig machen. Rauschdrogen verändern Stimmungen, Gefühle und Wahrnehmungen. Dazu gehören Alkohol, Nikotin, Cannabis, Heroin, Kokain, Crack, Ecstasy, LSD und viele andere Substanzen. Drogen werden geschluckt, geraucht, eingeatmet oder gespritzt.

Es gibt Drogen, die verboten sind (Kokain, Heroin, Ecstasy und andere), das sind die illegalen Drogen, und Drogen, die erlaubt sind (Alkohol, Nikotin, Medikamente). Das sind die legalen Drogen. Ob legal oder illegal, Drogen sind ein großes Geschäft für die, die sie herstellen und verkaufen. An den legalen Drogen verdient auch der Staat, weil man bei ihrem Kauf auch hohe Steuern mitbezahlt. Wer verbotene Drogen zu sich nimmt und dabei erwischt wird, wird vor Gericht gestellt und bestraft.

Alle Drogen können süchtig machen. Das bedeutet meistens, dass der Körper sich an die Droge gewöhnt und sie im Laufe der Zeit braucht. Ohne Droge beginnt er zu zittern oder bekommt Schweißausbrüche. Bei manchen Drogen sind Geist oder Psyche eines Menschen von der Droge abhängig. Dann fühlt sich der Süchtige nur mit der Droge wohl und hat nur dann Selbstvertrauen. Man unterscheidet zwischen "weichen" Drogen wie zum Beispiel Cannabis, die nur psychisch abhängig machen und "harten" Drogen wie zum Beispiel Heroin, die auch körperlich süchtig machen.

Die Sucht kann bei manchen Drogen so weit gehen, dass sie den Menschen körperlich und seelisch völlig zerstört. Er kann an nichts anderes denken als an seine Sucht und an immer mehr Drogen. Weil sie nicht mehr arbeiten können, haben viele Süchtige kein Geld für Drogen. Da sie ohne Drogen aber nicht auskommen können, werden sie kriminell. Man spricht von Beschaffungskriminalität.

DruckenVerschickenPDF