Arbeitslosengeld
Arbeitslosengeld
Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, bekommen Geld vom Staat. Das ist ein Grundprinzip in der Bundesrepublik: Wer in eine solche Notlage gerät, wird unterstützt. Auch wenn diese Unterstützung häufig sehr gering ist, hat jeder, der entlassen wird, darauf einen Rechtsanspruch. Arbeitslosengeld ist also kein Geschenk oder Almosen.
In manchen Regionen ist es extrem schwierig Arbeit zu finden. Besonders hoch ist die Arbeitslosigkeit zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bremen und Brandenburg. Mehr Arbeit und viel weniger Arbeitslose gibt es dagegen in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Insgesamt waren im Februar 2011 etwas weniger als drei Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos.
Finanziert wird das Ganze nach einem einfachen Prinzip: Wer eine Arbeitsstelle hat, zahlt pro Monat einen festgelegten Betrag für den Fall seiner Arbeitslosigkeit ein. Das kann in Form von Steuern oder Versicherungsbeiträgen geschehen. Diesen "Geldtopf" verwaltet der Staat.Inzwischen wird mehr ausgezahlt als eingenommen.
Obwohl die Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren gesunken ist, brauchen sechs Millionen Menschen Unterstützung vom Staat. Manche verdienen nicht genug, um von ihrer Arbeit leben zu können. Dann können sie Sozialgeld oder Arbeitslosengeld (genannt "Hartz IV") dazu bekommen. Das sind zusammengerechnet so hohe Summen, dass das Grundprinzip der Unterstützung für alle in einer Notlage nur noch schwer zu finanzieren ist.