Werbung

Werbung

Will ein Unternehmen heutzutage sein Produkt oder seine Dienstleistung an den Käufer bringen, gelingt das nur mit starker Werbung. Denn es gibt inzwischen so viele verschiedene Marken, die das gleiche Produkt herstellen, dass der Konsument die Wahl hat. Diese Wahl so zu beeinflussen, dass der Verbraucher nun ein bestimmtes Produkt kauft und nur dieses, ist die Aufgabe der Werbung. Inzwischen gibt es eine eigene Industrie, die nichts anderes macht: mit Radio- und Fersehspots, Plakaten, Anzeigen, Katalogen, Broschüren und mit Internetauftritten.

Natürlich werden in der Werbung ganz offensichtlich die Vorteile eines Produktes ins rechte Licht gerückt. Jeder, der Werbung sieht, weiß, dass er beeinflusst werden soll. Doch viele glauben, dass sie dagegen mit einem wachen Verstand gewappnet sind. In Wirklichkeit sind die treibenden Kräfte aber unsere Gefühle, und unsere Entscheidungen fällen wir überwiegend unbewusst. Der Mensch reagiert auf Reize, Sekundenbruchteile, bevor er sie überhaupt bewusst wahrnimmt.

Damit arbeitet die Werbung. Sie setzt solche Reize, die bewirken, dass ein Produkt die Verbraucher gefühlsmäßig anspricht und die Werbebotschaft in ihrer Erinnerung hängenbleibt. Einprägsame Slogans helfen dabei.

Wohl jeder kennt einen Werbespruch, der auch in ganz anderen Zusammenhängen verwendet wird. Wenn das geschieht, hat es das entsprechende Unternehmen geschafft, seinen Namen in den Köpfen von Millionen Menschen zu verankern.

Regelmäßige Marktumfragen sollen dabei helfen, die Werbung so zu gestalten, dass sie den Geschmack und die Bedürfnisse der Verbraucher treffen. Denn an deren Wünschen vorbei lässt sich kein Produkt verkaufen - auch mit der besten Werbung nicht.

Damit in der Werbung nicht Dinge behauptet werden, die falsch sind, gibt es Gesetze. Die Produkt-Information muss auch deutlich auf mögliche Gefahren hinweisen. Werbung kann auch ganz oder teilweise verboten werden, wenn das, was beworben wird, vom Gesetzgeber als zu schädlich eingeschätzt wird oder als jugendgefährdend. Kinder müssen besonders vor Werbung geschützt werden. So dürfen zum Beispiel auf Internetseiten Kinder nicht direkt aufgefordert werden, etwas zu kaufen.