G20-Gipfel in Hamburg

Proteste in Hamburg, schon vor Beginn des Treffens Proteste in Hamburg, schon vor Beginn des Treffens
© Von Frank Schwichtenberg - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=60592146

In Hamburg beginnt heute der so genannte G20-Gipfel. G20 ist die Abkürzung für "Gruppe der Zwanzig". Gemeint sind damit die reichsten Länder der Welt, in denen es den Menschen am besten geht. Politiker aus 19 Ländern und aus der EU nehmen an diesem Treffen teil. Sie beraten zum Beispiel darüber, wie in Zukunft der Handel untereinander organisiert werden soll. Auch der Kampf gegen den Terrorismus steht auf der Tagesordnung.

G20-Gipfel finden regelmäßig statt. Immer gibt es sehr viele Proteste dagegen. Die Gegner des Gipfels werfen den Politikern, die sich dort treffen, vor, miteinander zu kungeln. Ihnen ginge es nur darum, die Macht und den Reichtum ihrer eigenen Länder auszubauen. Wie es den armen Ländern geht und was aus ihnen werden soll, sei ihnen völlig egal.

Weil die Veranstalter des G20-Treffens auch in Hamburg mit Protesten rechnen, versucht die Polizei, die Stadt sicher zu machen. Manche Gegenden in Hamburg sind Sperrgebiete, in die man nicht rein darf. Ein Bahnhof wird für eine Zeitlang geschlossen. Polizisten aus ganz Deutschland sind in Hamburg versammelt, um auf den Straßen für Ruhe zu sorgen und die Politiker zu beschützen.

Das provoziert die Gegner des Gipfels noch mehr. Sie haben schon seit vergangener Woche immer wieder gegen das Treffen und gegen die Ziele der dort versammelten Politiker demonstriert. Viele der Protestaktionen verliefen friedlich. In der vergangenen Nacht gab es allerdings nach einer Demonstration eine regelrechte Schlacht zwischen Polizei und Demonstranten.

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