Es sollte ein spektakuläres Wettschwimmen werden: Michael Phelps, der schon 23 Medaillen bei Olympischen Spielen gewonnen hat, tritt gegen einen Weißen Hai [1] an. Der Wettkampf fand statt - aber anders, als die Zuschauer es erwartet hatten. Der Hai [1] war nicht echt, sondern im Computer generiert.
Das Wettschwimmen fand im Rahmen einer Fernsehshow statt. Lange vorher wurde darüber berichtet. Phelps hatte erzählt, es gäbe ein ausgefeiltes Sicherheitssystem. Er und der Hai [1] seien durch Fangnetze voneinander getrennt. Außerdem seien mehrere Taucher in der Nähe, um für Sicherheit zu sorgen.
Diese Sicherheitsmaßnahmen sollten dem Publikum Spannung vorgaukeln. Denn tatsächlich schwamm Michael Phelps alleine vor der Küste Südafrikas. Der Hai [1] war nicht echt, sondern eine Computersimulation. Besonders schwierig sei es gewesen, den künstlichen Hai [1] geradeaus schwimmen zu lassen, hieß es. Das tun Haie normalerweise nicht.
Das Wettschwimmen ging über 100 Meter. Sieger wurde der Weiße Hai [1]. Er war auf dieser Kurzstrecke zwei Sekunden langsamer. Spitzensportler erreichen bei Wettkämpfen eine Geschwindigkeit von acht Kilometern pro Stunde. Der Weiße Hai [1] schwimmt sehr viel schneller: Er schafft fast 40 Kilometer pro Stunde.