Die UNO [1] will, dass die Welt in den nächsten fünfzehn Jahren ein besserer Ort. Vielen Menschen soll es 2030 besser gehen als heute. Die Delegierten (= gewählten Vertreter) aus 193 Ländern haben sich in dieser Woche auf gemeinsame Ziele geeinigt. Alle Länder sollen diese Ziele umsetzen. Allerdings ist das freiwillig.
Besonders wichtig ist ihnen die Bekämpfung der Armut [2]. Noch immer gibt es eine Milliarde Menschen, die nur einen Euro am Tag zur Verfügung haben. Sie leben vor allem in Asien und in Afrika. Auch der Zugang zu sauberem Wasser und zu vernünftigen Toiletten steht ganz oben auf der UNO [1]-Liste.
Weitere Ziele sind: Jungen und Mädchen sollen überall auf der Welt zumindest die Grundschule besuchen können. Frauen und Mädchen sollen nicht länger benachteiligt werden. Energie soll umweltfreundlich erzeugt werden, die Ozeane und das Klima sollen geschützt werden.
Auch früher hat die UNO [1] schon solche Pläne gemacht. Meistens gelingt es nicht, alles umzusetzen. Aber in vielen Fällen gibt es inzwischen Verbesserungen: Es sterben weniger Kinder und es gibt weniger Armut [2]. Viele Krankheiten konnten gestoppt werden, weil die medizinische Versorgung in vielen Ländern besser geworden ist.