FDP [1] ist die Abkürzung für Freie Demokratische Partei. Die FDP [1] setzte sich von Anfang an für die freie Marktwirtschaft [2] und für eine liberale Politik ein. Die Freien Demokraten vertreten die Ansicht, dass der einzelne Bürger so viele Freiheiten wie möglich haben soll und der Staat [3] nur so viel Einfluss wie nötig.
Die FDP [1] entstand als Zusammenschluss aus vielen kleinen Parteien im Jahr 1948. Theodor Heuss war ihr erster Vorsitzender und von 1949 bis 1959 auch erster deutscher Bundespräsident [4]. In den Jahren danach hatte die FDP [1] zunehmend Erfolg und war neben der SPD [5] und der CDU [6]/CSU [7] eine dritte einflussreiche Partei [8] in Deutschland.
Aktueller Vorsitzender der FDP [1] ist seit 2001 Guido Westerwelle. Seit 2009 bildet die FDP [1] gemeinsam mit der CDU [6]/CSU [7] die Bundesregierung [9]. Guido Westerwelle ist Außenminister.
Die FDP [1] hatte nie so viele Mitglieder wie die SPD [5] oder die CDU [6]/CSU [7]. Dennoch wurde die FDP [1] länger und häufiger an der Bundesregierung [9] beteiligt als alle anderen Parteien: insgesamt 41 Jahre.
Mit dem Aufstieg der Grünen und später der Linkspartei/PDS [11] im bundesdeutschen Parteiensystem hat sich diese Situation verändert. Seitdem gibt es neben der FDP [1] auch andere Parteien, die für die Beschaffung einer Mehrheit im Parlament [12] in Frage kommen.
Bei der Bundestagswahl [13] vom 27. September 2009 hat die FDP [1] enorm viele Stimmen hinzugewonnen. Deshalb wurde sie vom Wahlsieger CDU [6] ausgewählt, in einer Koalition [10] die künftige Regierung zu bilden. Gewählt wird die FDP [1] vor allem von Selbstständigen und von Führungskräften aus Industrie und Wirtschaft.